Mehr zum Thema Farb- & Stilberatung

Die subjektiven Farbklänge und Ihr individueller Kleiderstil

Oder der schlechte Geschmack der anderen…

Mögen Sie Apfelgrün oder haben Sie eher eine Vorliebe zu Marineblau?
Haben Sie sich auch schon gefragt weshalb die Haut Ihres Freundes so geheimnisvoll schimmert, wenn er Gelborange trägt, in welchem Sie selbst aussehen, wie wenn Sie schlecht geschlafen und am Vorabend verdorbene Mayonnaise gegessen hätten?

Erinnern Sie sich an jenen Cashmere Pullover in diesem leicht vergrauten Blau, den Sie behutsam pflegten und bei dem Ihnen das Entsorgen so schwer fiel, obwohl er längst jegliche Form verloren hatte? In diesen Momenten hatten Sie Kontakt zu ihrem subjektiven Farbenklang!

Kennen Sie ihren subjektiven Farbenklang?
Zu verdanken haben wir die Entdeckung der subjektiven Farbklänge Johannes Itten (1888 – 1967), Lehrer am Bauhaus in Weimar. Er sah, dass jeder Mensch ein ganz bestimmtes Farbenspektrum in seiner Ausstrahlung verkörpert.

Bei einer Farbberatung lernen Sie Ihr eigenes Farbenspektrum kennen. Sie lernen dabei, wie Sie Ihre Ausstrahlung positiv unterstützen können und Sie erfahren auch, weshalb unpassende Farben Sie fahl und müde wirken lassen, also negativ beeinflussen. Sie lernen zudem, wie sie Ihre neuen Farben in Kombinationen gezielt einsetzen und mit ihrer bestehenden Garderobe verbinden können.
Eine eigens für Sie zusammengestellte Farbpalette aus 24 unterschiedlichen Varianten, begleitet Sie von nun an auf Ihren Einkäufen. Sie kaufen ab jetzt weniger, aber das Richtige!

Simultan – und Sukzessiv Kontrast zeigen, dass das nahe Umfeld (die Bekleidung) eine direkte Wirkung auf die Farbe der Haut und somit auf die physiologische und psychologische Befindlichkeit des Menschen hat. Durch das Tragen der subjektiven Farbklänge in der Bekleidung entsteht eine physikalische Farbklangverstärkung, die Person schwingt mit (konstruktive Interferenz). Die Stärkung der Persönlichkeit bewirkt wiederum, dass diese bewusst auf ihrer echten und somit natürlichen Kommunikationsebene agiert, also ihr P.C.I. lebt. Durch das Tragen negativer Farbklänge entsteht eine destruktive Interferenz (gegenphasige Farbwellen löschen sich aus), der Person wird Energie abgezogen, sie flüchtet sich in Schutzmechanismen, wirkt auf ihr Gegenüber unecht, die Kommunikationsebene verschiebt sich diffus und verliert an Prägnanz.

Passt Ihr Kleiderstil zu Ihnen?
Vielleicht haben Sie sich auch schon gefragt weshalb das neue Kostüm bei ihrer Kollegin elegant mit deren Bewegungen mitschwingt, währenddessen Sie darin wie in einem Korsett verpackt feststecken. Ist etwa der klassische Stil doch nicht das Richtige für Sie?

Bei einer Stilberatung wird Ihr Auftreten, Ihre Gestik, Ihre Körpersprache unter die Lupe genommen, wie Ihre Wertansprüche, Ihre Lebensart und Ihr Umfeld. Ihre körperlichen Proportionen werden ausgemessen, Kleiderlängen, Kragen- und Ausschnittformen sind genauso Thema wie Stoffe, Muster, Accessoires, Frisuren und so weiter.

Die für Sie persönlich zusammengestellte Stil ID beinhaltet Tipps und Tricks, wie Sie von nun an sicher und ungezwungen im richtigen Stilmix aus der aktuellen Mode schwelgen können. Sie kaufen ab jetzt weniger, aber das Richtige!

Mit Ihren Kleiderfarben und Ihrem Kleiderstil unterstreichen Sie bewusst und prägnant Ihr Persönlichkeitsprofil!

Freuen Sie sich auf Ihre neu entdeckte Ausstrahlung!

* Literatur zum Thema: Itten Johannes: Kunst der Farbe, Otto Maier Verlag, Ravensburg, 1961.

Lesen Sie über Erfahrungen nach einer Farb- & Stilberatung.

Simultan und Sukzessiv-Kontrast

Farbe entsteht erst in unserem Auge und Gehirn und zwar folgendermaßen:
„Physiologisch sind für die Farbwahrnehmung die Zapfen der Retina (Netzhaut) zuständig. Die 3 Zapfentypen sind nicht gleichmäßig über das Spektrum verteilt. Größere Wellenlängen aktivieren die gelbgrünen und die gelbroten Rezeptoren, kleinere die Blaurezeptoren. Durch die der Retina nachgeschalteten Nervenzellen reduziert sich jedoch (ohne lnformationsverlust) das 3- in ein 2-Kanal System (Vorteil höhere Verarbeitungsgeschwindigkeit). Diese 2 Kanäle ermöglichen kybernetisch (regelnd) 4 Farbqualitäten: Rot- Grün im einen Kanal, Gelb- Blau im anderen (daher rührt auch das Phänomen der Gegenfarben). Die beiden Kanäle arbeiten zusammen. Der Rot-Grün Kanal hat sein Maximum bei ca. 655nm, der Blau-Gelb Kanal bei ca. 575nm.
„Wenn wir einige Zeit ein grünes Quadrat betrachten und dann die Augen schließen, so erscheint uns im Auge als Nachbild ein rotes Quadrat. Betrachten wir ein rotes Quadrat, so sehen wir als Nachbild ein grünes Quadrat. Diesen Versuch können wir mit allen Farben machen, und wir werden feststellen, dass als Nachbild immer die Gegenfarbe erscheint. Das Auge (Gehirn) fordert oder erzeugt die Komplementärfarbe. Es versucht selbsttätig, das Gleichgewicht wieder herzustellen. Am eindrücklichsten erleben Sie diesen Kontrast, wenn Sie ins Sonnenlicht schauen. Die tanzenden violetten Sterne, die sofort als Gegenfarbe erscheinen, beweisen den Sukzessiv-Kontrast. Der Versuch unten besteht darin, dass wir in eine reine Farbe ein ihr gleich helles, graues Quadrat stellen. Dieses Grau wirkt auf Rot grünlichgrau, auf Orange bläulichgrau, auf Gelb violettgrau, auf Violett gelblichgrau, auf Blau orangegrau und auf Grün rötlichgrau. Zu jeder Farbe erscheint das Grau angetönt von der Komplementärfarbe! Auch reine Farben haben die Tendenz, sich gegenseitig nach ihrem Komplementär hin zu drängen. Diese Erscheinung nennt man den Simultan – Kontrast. Der Sukzessiv – Kontrast und der Simultan – Kontrast beweisen, dass das Auge des Menschen nur dann befriedigt oder im Gleichgewicht ist, wenn das Komplementärgesetz erfüllt ist“.

Simultan- und Sukzessiv-Kontrast zeigen, dass das nahe Umfeld einer Farbe eine Ausschlag gebende Wirkung auf eine Farbe hat. Selbst die Dynamik einer Form kann durch die Farbumgebung reduziert werden (s. Bsp. Nr.1) Die Wirkung des Simultan Kontrastes können wir ebenfalls in unserer Bekleidung nutzen!

Farbe und Material, Farbe und Form, Farbe und Umgebung, Farbe die auf die Umgebung wirkt, Umgebung die auf Farbe wirkt, sind Themen einer Farbgestaltung.

Literatur zum Thema: (Dtv-Atlas Psychologie 1992 : 111) .“ (Itten, Kunst der Farbe Otto Maier Verlag, Ravensburg, 1961)